Gerd Schindler übernahm 1995 das Weingut Lämmlin-Schindler von seinen Eltern. Seitdem führt er es mit viel Engagement und einer ausgeprägten Liebe zum Wein und der Region als Familienbetrieb weiter. Mit Respekt vor der langen Tradition hat er gemeinsam mit seiner Frau Heidi Schindler und den vier Kindern das Weingut behutsam in die Moderne geführt. Neben dem Anbau angestammter Rebsorten – allen voran der Gutedel und die drei Burgunderarten Spät-, Weiß- und Grauburgunder – sind neue Trauben hinzugekommen, darunter der Merlot oder der Sauvignon Blanc.
Gerd Schindler betreibt seit 1989 mit Überzeugung biologischen Weinbau. Das bedeutet den konsequenten Verzicht auf Herbizide, Insektizide, hoch synthetisierte Fungizide oder Kunstdünger sowie einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur. Und ein besonders kluges und naturnahes Bodenmanagement, das auf Biodiversität achtet. Dafür werden in jeder zweiten Gasse im Weinberg verschiedene Kräutersorten, Kleearten und Leguminosen angepflanzt, die pflanzenverfügbaren Stickstoff in den Boden einbringen und ihn so auf natürliche Art mineralisieren. Eine Win-Win-Situation: Die Konkurrenz dieser Grünbepflanzung zur Rebe bedeutet ein moderates Wachstum der Weinbeeren mit wertigen Inhaltsstoffen und sortentypischen Aromen.
Biologischer Weinbau beinhaltet für Gerd Schindler aber nicht nur den Respekt vor dem Boden und der Natur, sondern auch den Respekt vor dem Leben der Tiere. Der Ausbau und die Verarbeitung der Bioweine erfolgt daher konsequent nach veganen Prinzipien. Die Kellerwirtschaft verzichtet für die Klärung und Filterung des Jungweines auf tierische Stoffe wie Gelatine, Hühnereiweiß oder Kasein – für bedenkenlosen und verantwortungsbewussten Genuss auf höchstem Niveau.
11 - 20 von 27 Ergebnissen |
|